Doppeltes Durchhaltevermögen auf DMS und Bezirksmeisterschaften

Am Samstag, den 25. Februar 2023 fanden im Schwimmstadion Duisburg die Bezirks- und Bezirksjahrgangsmeisterschaften Lange Strecke 2023 statt. Trotz zahlreicher Qualifikationen für diesen Wettkampf konnten nur drei Aktive des DJK Delphin Osterfeld daran teilnehmen, da das Team erneut von einer Krankheitswelle erfasst wurde. Julian Geßner (2001), Marcella Eifert und Emmi Gülcelik (beide 2010) hielten sich jedoch tapfer und vertraten ihren Verein über die 400 Meter Lagen männlich sowie die 800 Meter Freistil weiblich.
Aus dem vollen Training kommend, konnten Marcella Eifert und Emmi Gülcelik über die 800 Meter Freistil ihre bisherigen Leistungen bestätigen und verbessern, wobei sie sich gegenseitig ein dichtes Kopf an Kopf-Rennen lieferten. Mit weniger als einer Sekunde Vorsprung sicherte sich Marcella Eifert dann den zehnten Platz in einer Zeit von 13:02,47 Minuten und verwies ihre Freundin Emmi Gülcelik auf den elften Platz. Bemerkenswert war besonders der Endspurt der beiden Schwimmerinnen, in dem sie ihre Durchgangszeiten um mehr als zehn Sekunden unterboten. Während Eifert und Gülcelik auf den Bezirksmeisterschaften ihr Debüt mit neuen Bestleistungen feierten und Hoffnung auf weitere hervorragende Leistungen weckten, lag Julian Geßner zu Beginn des Rennens über die 400 Meter Lagen in der Offenen Klasse ebenfalls weit vorne. Er musste sich zwar am Ende der starken Konkurrenz geschlagen geben, konnte aber dennoch in einer Zeit von 05:28,62 Minuten den 16. Platz in einem Feld von rund 40 Schwimmern belegen.

Eine Verschnaufpause war für die Schwimmerinnen und Schwimmer des DJK Delphin Osterfeld jedoch nicht vorgesehen, da bereits am folgenden Sonntag, den 26. Februar 2023 der Deutsche Mannschaftswettbewerb im Schwimmen (DMS) aus 2022 in 2023 stattfand.

Bei den DMS handelt es sich um die Ligenwettkämpfe des Schwimmens, in denen die jeweiligen Mannschaften – ähnlich wie in der Fußball-Bundesliga – auf- und absteigen können. Die Besonderheit: Es werden alle olympischen Disziplinen von Schwimmer/-innen geschwommen, die insgesamt jeweils nur fünf Mal an den Start gehen dürfen. Es ist also wichtig, dass alle Aktiven gute Leistungen erzielen und entsprechend ihrer Stärken eingesetzt werden. Da der DJK Delphin Osterfeld ein vergleichsweiser kleiner Verein mit vielen jungen Nachwuchsschwimmer/-innen ist, entstehen hierbei besondere Schwierigkeiten, die in gemeinsamer strategischer Planung von den Trainer/-innen bewältigt werden müssen.

Für die 1. Damenmannschaft des DJK Delphin Osterfeld gingen Lena Drobe, Marcella Eifert, Emmi Gülcelik, Ruthie-Annabella Hermes, Leonie Pawelleck, Laura Schikatis, Anna-Lena Stollwerk und Verena Störmann an den Start. Verena Störmann schaffte es dabei, sich als Vorbild und erfahrenste Schwimmerin regelmäßig im oberen Mittelfeld der Platzierungen einzuordnen und erreichte zweite und dritte Plätze über die 50 und 100 Meter Schmetterling und Freistil sowie über die 100 Meter Lagen. Für die Jüngsten ging es vordergründig darum, diese Form des Wettkampfes kennenzulernen. Sie meisterten diese Herausforderung trotz vieler Krankheitsfälle und dementsprechend häufiger Einsätze erfolgreich, sodass die 1. Damenmannschaft des DJK insgesamt 9239 Punkte erzielen konnte. Mit dieser Leistung verblieben sie in ihrer Liga.

Die 1. Herrenmannschaft des DJK Delphin Osterfeld war aufgrund von drei Krankheitsfällen zu kurzfristigen Umplanungen gezwungen und ging in deutlich reduzierter Zahl an den Start. Julian Geßner, Jan Hendrichs, Emilian Lang, Fynn Schlebusch, Joshua Tillmann, Felix Uhle und Eymen Ülger ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und konnten gegen die starke Konkurrenz aus PSV und SGO einige Rennen für sich gewinnen; unter anderem 50, 100 und 200 Meter Schmetterling, 50 und 100 Meter Rücken, 50 und 100 Meter Brust, 200 und 400 Meter Lagen sowie 50 und 800 Meter Freistil. Am Ende erreichten die DJK-Herren mit dieser Leistung und insgesamt 9434 Punkten einen herausragenden zweiten Platz in der Gesamtwertung. Die Aktiven Jan Hendrichs und Julian Geßner schwammen dabei nicht nur die wohl meisten Meter des gesamten Wettkampfes und trugen durch ihr Engagement zum gemeinsamen Erreichen des Ligenerhalts bei.

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