Bei sonnigstem Wetter ging es am Samstag, den 28. Juni 2025, für die DJK-Delphine zum krönenden Saisonabschluss noch einmal ins Freibad. Nur die Jüngsten müssen in der zweiten Runde des Kids Cup am 29. Juni 2025 noch einmal an den Start, bevor ihre wohlverdienten Sommerferien beginnen.
Das 47. Internationale Nachwuchsschwimmfest des SV Kettwig 1907 e.V. bot den Delphinen eine tolle Erfahrung. Auf der langen 50-Meter-Bahn konnten sich die 20 Delphine mit rund 500 weiteren Teilnehmenden aller Altersklassen messen – die ältesten geboren im Jahr 1949, die jüngsten im Jahr 2017 – gerade mal frische acht Jahre alt, aber mindestens genauso souverän.

Für die DJK sprangen ins kühle Nass: Ben Borgmann (2016), Lena Drobe (2009), Mats Frericks (2013), Mia Gálvez y Wiegand (2015), Emmi Gülcelik (2010), Elisa Heider (2015), Jan Hendrichs (2009), Ruthie-Annabelle Hermes (2010), Felix Koböck (2013), Leno Koböck (2016), Alissa (2016) und Mila Kopnow (2013), Bjarne Kuhlmann (2017), Mad Maulud (2016), Emily (2013) und Marlon Nagelhoff (2015), Mikko Rutert (2014) sowie Melek Yolcu (2015). Auch die Trainerinnen Katrin Bürger und Josephine Belting verließen für die Staffeln ihre Position am Beckenrand und stürzten sich – dankbar für die Abkühlung – in die Fluten.
In spannenden Rennen konnten nicht nur die Einzelstarter*innen, sondern auch die fünf Staffeln der DJK punkten. Besonders hoben sich dabei die jüngeren Delphine hervor: Über die 4×50 Meter Freistil sicherten Gálvez y Wiegand, Koböck (L.), Kuhlmann und Yolcu ihrer Mannschaft die Silbermedaille, während die etwas ältere Staffel in der Besetzung Rutert, Nagelhoff (E.), Koböck (F.) und Kopnow (M.) den dritten Platz belegte. Auch über die 8×50 Meter Lagen schwammen – nein, flogen – die Delphine in einer neuen Bestzeit von 06:39,80 auf den dritten Platz.


Zudem konnten gleich acht Aktive Medaillenränge belegen:
Hendrichs wurde in einer Zeit von 40,11 Sekunden Dritter über die 50 Meter Brust. Drobe gewann ebenfalls eine Bronzemedaille, allerdings über die 100 Meter Freistil (01:21,66). Diese absolvierte auch Yolcu mit besonderem Erfolg: Nachdem Yolcu über die 50 Meter Rücken sowie Brust jeweils nur knapp Vierte geworden war, ließ sie die Konkurrenz über die 100 Meter Freistil mit kraftvollen Zügen und einer starken Atemtechnik weit hinter sich und kam mit neuer Bestzeit (1:31,83) ins Ziel.
Über eine neue Bestzeit freute sich auch Hermes. Sie absolvierte die 100 Meter Rücken in 01:30,30 Minuten und erschwamm sich damit die Silbermedaille. Zudem wurde sie jeweils Dritte über die 50 Meter Rücken (0:41,83) und die 50 Meter Brust (0:44,17).


Auch Kuhlmann und Kostarev, zwei der jüngsten Aktiven, konnten nicht genug bekommen: Beide gewannen jeweils die Goldmedaille über die 50 Meter Rücken. Kostarev war in einer Zeit von 01:05,90 Minuten auch über die 50 Meter Brust schnell unterwegs und wurde Zweite. Kuhlmann belegte über diese Strecke in einer Zeit von 01:04,81 Minuten den dritten Platz. Anschließend schaltete er über die 100 Meter Freistil noch einmal den Raketenantrieb an und kam in einer Zeit von 02:07,72 Minuten als Gewinner der Silbermedaille ins Ziel.
Darüber hinaus zeigte sich auch Leno Koböck über seine Lieblingsdisziplin – Rücken – stark. Innerhalb von 49,87 Sekunden gelang es ihm nicht nur, die Konkurrenz aus seinem Lauf hinter sich zu lassen, sondern er gewann auch die Goldmedaille in seinem Jahrgang. Über die 100 Meter Rücken wurde er nach einem schnellen Rennen ebenfalls Erster (01:54,50).



Als dekorierteste Aktive beendete Gülcelik den Wettkampf: Über die 100 Meter Brust wurde sie auf der langen Bahn in einer Zeit von 01:34,29 Dritte. Außerdem nahm sie gleich zwei Sprint-Silbermedaillen mit nach Hause, indem sie über die 50 Meter Brust (0:42,86) sowie Freistil (0:33,09) über sich hinauswuchs. Diese Leistungen hielten sie jedoch nicht davon ab, sowohl nach Goldmedaillen als auch nach dem Finale zu greifen. Über die 100 Meter Rücken (01:19,59), die 200 Meter Freistil (02:44,80) sowie die 50 Meter Rücken (0:36,52) ließ sie alle Konkurrentinnen ihres Jahrgangs weit hinter sich und qualifizierte sich über die 50 Meter Rücken zudem für das Finale. Dieses stellte ein besonderes Highlight dar und endete nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen aller Schwimmerinnen mit einem knappen achten Platz für Gülcelik, die ihre Qualifikationszeit noch einmal um zwei Zehntel verbesserte.
