Wo der Spaß und die Trainer*innen ins Wasser springen

Am Samstag, den 25. Januar 2025, ereignete sich mit dem Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (kurz: DMS) ein besonderes Highlight der Schwimmsaison 2024/25 im Hallenbad Oberhausen.

Bei diesem Wettkampf treten Schwimmer*innen in Mannschaften für ihren Verein an. Jedes Teammitglied darf dabei nur fünf Mal an den Start gehen, um gemeinsam die 34 olympischen Wettkampfstrecken abzudecken. Wichtig ist, dass alle Aktiven mit ihren individuellen Starts Punkte für ihre Mannschaft sammeln, die am Ende zu einem Teamergebnis zusammengerechnet werden. Es gilt: Je schneller eine Person schwimmt, desto mehr Punkte gibt es. Daher müssen die Einsätze der Aktiven strategisch geplant werden, sodass alle mit
ihren Einzelstarts so viele Punkte wie möglich erzielen können. Denn bei den DMS handelt es sich um die Ligawettkämpfe des Schwimmens, in denen die jeweiligen Mannschaften – ähnlich wie in der Fußball-Bundesliga – auf- und absteigen können!

Den Mannschaften der DJK Delphin 05 Osterfeld gelang dies mit beeindruckenden Leistungen im Wasser und auf menschlicher Ebene: Erschüttert durch zahlreiche Krankheitsfälle schien es zunächst so, als könnten die beiden Mannschaften der DJK gar nicht erst an den Start gehen. Zu den Retter*innen der Stunde wurden die jüngsten teilnahmefähigen Vereinsmitglieder sowie einige der Masters, die spontan an den Beckenrand eilten.

Für die 1. Damenmannschaft der DJK Delphin Osterfeld stürzten sich Verena Störmann, Veronika Prokopenko, Mila Kopnow, Ruthie-Annabella Hermes, Stephanie Hendrichs, Emmi Gülcelik, Katrin Bürger und Josephine Belting in die Fluten. Gemeinsam erzielten sie 7.662
Punkte und belegten einen guten zehnten Platz in ihrer Liga. Auch der 1. Herrenmannschaft der DJK Delphin Osterfeld gelang mit 8.051 Punkten und einem siebten Platz der Ligaerhalt. Für sie gingen Felix Uhle, Matheus Preim, Bennet Marx, Frank Koböck, Jan Hendrichs, Mats
Frericks, Alexander und Julian Geßner sowie Mervil Bjelic an den Start.

Beide Mannschaften schafften dies nicht zuletzt auch durch…

  • den Einsatz von Verena Störmann, Mila Kopnow und Mervil Bjelic, die mit jeweils 1.700 bzw. 1.600 geschwommenen Metern mit Abstand die längsten Gesamtstrecken des Tages zurücklegen mussten.
  • die rasanten DMS-Debüts der jüngsten, energiegeladenen und gerade einmal elf Jahre alten Aktiven Mats Frericks, Mila Kopnow, Bennet Marx und Veronika Prokopenko.
  • ihren Zusammenhalt, der sogar die Trainer*innen und Masters ins Wasser brachte.

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